Schülerinnen und Schüler der 2BFH2 und 2BFP2 mit ihren Geschichtslehrern Herrn Maisch und Frau Strobel-Koop vor dem Europäischen Zentrum der Deportation und Widerstand in Natzweiler-Struthof am 26. Juni 2019
So äußerte sich eine Schülerin der 2BFH2 während der Exkursion nach Natzweiler-Struthof am 26.Juni 2019. Der Frage, wie „so etwas“, gemeint ist hier die Verfolgung von Oppositionellen, Juden, Homosexuellen, Sintis und Romas sowie weiterer Gruppierungen und Einzelpersonen, die nicht der Ideologie des Nationalsozialismus entsprachen, möglich sein konnte, gingen die Schülerinnen und Schüler der 2BFH2 und 2BFP2 in ihrem Geschichtsunterricht bei Herrn Maisch und Frau Strobel-Koop, der sie auf
den Besuch des Konzentrationslagers Natzweiler-Struthof vorbereiten sollte, nach.
Bei Temperaturen um die 40 Grad Celsius wurde die ansonsten sehr streng gefasste Kleiderordnung, die bei dem Besuch der Gedenkstätte üblicherweise gilt, freizügiger gestaltet. Die klimatischen Bedingungen, die am Exkursionstag vorherrschten, trugen einiges dazu bei, dass die Schülerinnen und Schüler sehr gut nachvollziehen konnten, wie schutzlos die Häftlinge des Konzentrationslagers den Witterungsbedingungen ausgeliefert waren.
Die Führung wurde von den begleitenden Geschichtslehrern Herr Maisch und Frau Strobel-Koop übernommen. Der Besuch des Europäischen Zentrums der Deportation und Widerstand, welches dem Konzentrationslager angegliedert ist, ergänzte diese Führung anschaulich.
Abschließend äußerten sich die Schülerinnen und Schüler, die an der Exkursion teilnahmen, übereinstimmend, dass dieser Besuch des Konzentrationslagers Natzweiler-Struthof ihnen die Zeit des Nationalsozialismus weitaus stärker verdeutlicht hätte, als der gesamte Geschichtsunterricht, den sie zuvor in der Schule erhalten hätten.
Beitrag und Fotos von Regina Strobel-Koop