Demokratiebildung live

Die Landtagsabgeordnete Alena Fink-Trauschel (FDP) zu Besuch im Geschichts- und Gemeinschaftskundeunterricht

Fink Trauschel 720

Im November 2024 besuchte die FDP-Landtagsabgeordnete Alena Fink-Trauschel (FDP) die SGJ12 (Sozial- und Gesundheitswissenschaftliches Gymnasium der Jahrgangsstufe 1) der Käthe-Kollwitz-Schule. Über den Besuch, der im Rahmen eines Projekts im Fach Gemeinschaftskunde und Geschichte (GGK) bei Frau Strobel-Koop stattfand, freuten sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse enorm. Im Klassenverband fand eine spannende Fragerunde statt, die viele Schülerinnen und Schüler der Klasse ein wenig näher an die Politik bringen konnte. „Um in die Politik zu kommen, müsst ihr nicht immer einer Partei zugehören“, sagte Frau Fink-Trauschel den Schülern, die wissen wollten, wie man damit beginnen könnte, politisch aktiv zu werden. Sie meinte: „Um mit Politik zu starten, reicht es schon Teil eines Sportvereins zu sein“. Sie führte weiter dazu aus, dass man schon dort lerne, seine eigene Position zu vertreten und auch eigene Ziele durchzubringen, was wichtige Dinge im späteren Leben eines Politikers seien. Zum Thema Trump äußerte Fink-Trauschel: „Ich kann es nicht verstehen, wie so ein Mann an die Macht kommen kann“. Sie zeigte sich sehr geschockt von den Ergebnissen und wünscht allen amerikanischen Staatsbürgern nur das Beste, denn, „[…] schon einmal haben die Amerikaner ihn ausgehalten“, so Fink-Trauschel. Sie spricht sich deutlich gegen den Republikaner Trump aus und hat kein Verständnis für ihn und seine Politik. Frau Alena Fink-Trauschel meinte auch auf die Frage, ob sie sich als Frau im Landtag unter so vielen Männern wohlfühle, dass es im Landtag nicht mal einen Winkelraum gäbe. Mit dieser Aussage wollte sie verdeutlichen, dass Frauen in der Politik noch immer in der Unterzahl seien und auf die Vereinbarkeit von Familie und dem Politikerberuf immer noch zu wenig Rücksicht genommen werde, hier aber deutliche Verbesserungen zu verzeichnen seien. Auf die Frage, ob ein anderer Umgang mit Fehlzeiten wegen psychischer Beeinträchtigungen anzustreben sei, meinte sie, dass „psychische Gesundheit viel ernster genommen werden“ müsse. Sie ist der Meinung, dass ein weitaus stärkerer Fokus auf die psychische Gesundheit des Menschen gelegt werden sollte, da es außerordentlich wichtig sei, diese zu beachten. Auch als junger Mensch könne man unter Problemen mit psychischer Gesundheit leiden, deshalb sollten diese ihrer Meinung nach als Entschuldigungsgrund bei Abwesenheit in der Schule gelten.

Abschließend lässt sich sagen, dass der Besuch von Alena Fink-Trauschel den Schülerinnen und Schülern der SGJ12 der Käthe-Kollwitz-Schule nicht nur spannende Einblicke in die Welt der Politik verschaffte, sondern auch wichtige Denkanstöße zu aktuellen gesellschaftlichen Themen wie politischer Teilhabe, psychischer Gesundheit und der Rolle von Frauen in der Politik gab. Über zukünftige Politikerbegegnungen würde sich die SGJ12 sehr freuen.

Frederic Leinhas (SGJ12)