Am 08. Februar startete unsere Reise zu unserer Partnerschule in die Region Mopani in Südafrika, die wir glücklicherweise trotz Corona in einer Reisegruppe von mehreren hundert Menschen durchführen konnten. Pünktlich zu Reisebeginn fegte eine Kältewelle durch ganz Deutschland, die für Minustemperaturen im zweistelligen Bereich und viel Schnee sorgte. Trotz der schwierigen Wetterlage starteten viele SchülerInnen und LehrerInnen motiviert in die erste Woche, sodass wir bereits nach fünf Tagen den europäischen Kontinent verlassen konnten und die Stadt Tunis erreichten. Mit dem Wechsel auf den afrikanischen Kontinent wurde auch schlagartig das Wetter besser.Bei strahlendem Sonnenschein kamen wir in den folgenden Tagen schneller voran, auch wenn der Saharastaub zwischendurch die Sicht etwas erschwerte. Teilweise liefen wir zusammen fast 2.000 km an einem Tag. Besonders die Valentinsaktion, bei der alle Reiseteilnehmer die Kilometer einer weiteren Person dazurechnen konnten, führte zu einer Steigerung der Motivation und der Laufleistung. Die Strecke führte uns weiter durchLibyen, Niger, Nigeria, den Kongo, Sambia über Simbabwe nach Südafrika, wo wir letztendlich am 23.02.2021 in der schönen Stadt Lowveld ankamen. Doch verweilen wollten wir nicht lange und machten uns direkt wieder auf den Rückweg, um pünktlich wieder an unserer Käthe zu sein. Auf dem Rückweg gefiel es uns in Algerien allerdings so gut, dass wir die Reise am 28.02.2021 nach insgesamt 20.206 km dort beendeten. Wir waren zwar etwas erschöpft von der langen Reise, allerdings auch froh, dass wir in dieser Zeit gemeinsam an einem Projekt arbeiten konnten, bei dem wir uns an der frischen Luft bewegen und gleichzeitig etwas Gutes tun konnten.
Besonders zufrieden war die Reiseleitung mit drei Reisegruppen, die besonders viele Kilometer gelaufen sind. Während die GG J1 mit 1637 km (ø proSchülerIn = ca. 54 km) insgesamt die längste Strecke auf dem Weg in das südlichste Land Afrikas zurücklegte, sammelte die 2BFH2 mit 58 km durchschnittlich pro SchülerIn (insgesamt 1163 km) die meisten Kilometer. Auch die LehrerInnen trugen mit 3.505 km einen erheblichen Anteil für die enorme Strecke bei.
Auch über die Spendenbeteiligungen freute sich die Reiseleitung sehr. In den drei Wochen kamen insgesamt 2.922 € zusammen, für die wir uns bei der BB-Bank, der Volksbank und der Sparkasse in Bruchsal sowie allen großzügigen Spenderinnen und Spendern bedanken möchten.
Zu guter Letzt bedankt sich die Reiseleitung, bestehend aus Aylin Lochmann und Laura Kimmich herzlich bei der Schulleitung, der SMV sowie den Verbindungslehrern, die dieses Projekt mit tollen Ideen und einem gelungenen Motivationsvideo unterstützten und bei allen Klassen und Lehrkräften, die mitgelaufen sind! Es ist schön, dass man in einer Zeit, in der sich viele einsam fühlen, auch gemeinsam ein Ziel verfolgen und dieses erreichen kann. Ohne jeden einzelnen von euch wäre das nicht möglich gewesen!