Am 22. Oktober jährte sich die Dienstzeit unseres stellvertretenden Schulleiters Helmut Dörr zum 40. Mal. Trotz Einschränkungen und einem arbeitsreichen Schultag ließen es sich zahlreiche Kolleg*innen nicht nehmen, dies auf besondere und herzliche Weise zu feiern.
Foto: Anja Bissinger
In einer Zeit, in der Deutschland noch ein geteiltes Land und Helmut Schmidt noch der Bundeskanzler der BRD war, trat ein anderer Helmut, nämlich Helmut Dörr, in den Schuldienst. Nachdem er an der Universität Karlsruhe ein Studium der Fächer Biologie und Sport auf Lehramt absolviert hatte, trat er eine Lehrerstelle an der Justus-von-Liebig-Schule in Göppingen an und wechselte später an die Gertrud-Bäumer-Schule in Karlsruhe. Im September 2000 kam Helmut Dörr schließlich an die Käthe-Kollwitz-Schule in Bruchsal und machte sich dort schnell unentbehrlich. Er bewies sein Organisationstalent und seine soziale Ader nicht nur als Lehrer, sondern auch als Abteilungsleiter im VAB & BEJ und später am beruflichen Gymnasium bzw. BKST der Käthe. Bei seinen Kolleg*innen und Schüler*innen ist er jeher für seine Geduld und Hilfsbereitschaft bekannt. 40 Jahre nach seinem Dienstantritt und ausgerechnet exakt 40 Jahre nach dem weltweit ersten Bau eines PCs ist das von digitalen Neuerungen bestimmten Schulleben an der Käthe-Kollwitz-Schule nicht ohne die Koordination und Organisation von Helmut Dörr denkbar. Er verschreibt sich der Arbeit auf eine Weise, dass die eigenen Bedürfnisse nicht selten hintangestellt werden.
Schulleiter Hans-Peter Kußmann nannte ihn bei seiner Rede am 22.10. metaphorisch das Rückgrat der Käthe und zielte damit klar auf Helmut Dörrs zentrale Rolle für das emotionale Gleichgewicht an der Schule ab. Entsprechend viel Herzlichkeit verströmten die Dankes-Plakate, die anlässlich seines Dienstjubiläums von Kolleg*innen gebastelt worden waren.
Dorothee Lorbeer