Das Brusler Trinkwasser ist gut!

Die Klasse 2BFEGH1 der Käthe-Kollwitz-Schule Bruchsal besichtigt das Wasserwerk Bruchsal

„Wasser ist das am besten kontrollierte Lebensmittel“, mit diesem Satz warb Ralf Frank, Wasserwerksmeister der Energie- und Wasserversorgung Bruchsal GmbH,  für das Trinkwasser in und um Bruchsal. Vielleicht wird die eine oder der andere aus der Klasse 2BFEGH1 sich nach der Besichtigung des Wasserwerkes Bruchsal jetzt häufiger dazu entschließen, Leitungswasser zu trinken.

Herr Frank und seine Familie machen dies schon immer und verzichten auf gekauftes Mineralwasser. Ein Grund für sie ist nicht nur der unschlagbar günstige Preis von weniger als einem Cent pro Liter, sondern auch die einwandfreie Qualität, die kurzen Wege zum Verbraucher und die damit kurze Verweildauer im Trinkwassernetz.
Etwas versteckt im Wald zwischen Karlsdorf und Büchenau liegt der Ort, an dem das Trinkwasser für Bruchsal und Umgebung aus fünf Brunnen gefördert, anschließend in sechs turmhohen und 40 Tonnen schweren Filtern gesäubert, weiter aufbereitet, geprüft und schließlich ins Trinkwassernetz eingespeist wird.  In einer zweistündigen Besichtigung brachte uns der freundliche Wasserwerksmeister den Aufbau und die Abläufe im Wasserwerk anschaulich näher. Wer weiß schon, dass dessen Brunnen über 20 Meter tief sind, dass die Pumpleistung einer der Pumpen eine Badewanne in nur zwei Sekunden zu füllen vermag oder dass die eigentliche Filterung des Wassers durch ganz normalen Kiessand erfolgt?
Prunkstück des Wasserwerkes ist die brandneue Enthärtungsanlage,  die seit November 2013 zur Freude der Verbraucher durch ein Verfahren, das Umkehrosmose genannt wird, das berüchtigt harte Brusler Wasser auf weiche 8 Grad deutsche Härte „abmildert“. Bis zur Inbetriebnahme dieser Anlage verkalkten in Bruchsal und Umgebung regelmäßig die Wasserkocher und Spülmaschinen durch das mit ca. 23 Grad deutscher Härte extrem kalkbildende Wasser. Die Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschulklasse für Gesundheit und Pflege sowie Ernährung, die diese Besichtigung im Rahmen des Chemie-Projektes „Luft und Wasser“ durchführten, stellten Ralf Frank viele Fragen: Halten die Pumpen und Rohre möglichen Überdruck aus? Kann das nicht explodieren? Was könnten mögliche Einbrecher im Wasserwerk wollen? Diese und alle weiteren Fragen beantwortete der geduldige Wasserwerksmeister sichtbar gern.
Als alle Fragen geklärt waren, holte uns der Stadtbus am Ende der Besichtigung wieder kostenlos am Wasserwerk ab und brachte uns sicher zurück zur Schule.
Eine alles in Allem gelungene und interessante Exkursion!

Dr. Mark von Stackelberg

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Die 2BFEGH1 vor einem der fünf Brunnen, die Grundwasser fördern
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Die sechs 40 Tonnen schweren Filter
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Die neue Umkehrosmose-Anlage zur Wasserenthärtung
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Blick in das eine der beiden Trinkwasserreservoirs
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Ein letzter Blick auf das Trinkwasser, bevor es ins Trinkwassernetz eingespeist wird