Krebsforschung hautnah erleben 
- die BTG-J1 besucht das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ)

Über 450.000 Menschen erkranken jedes Jahr in Deutschland an Krebs. Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) widmet sich als größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland der Aufgabe, Krebsforschung zu betreiben.

Um das Thema Krebs und die aktuelle Krebsforschung Schülerinnen und Schülern näher zu bringen, veranstaltet das DKFZ jedes Jahr vier Schülerforen. Diese Schülerforen bestehen aus jeweils vier Vorträgen zu Teilgebieten der Krebsforschung.
Am Freitag, 31.01.2014, nahmen die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 1 des Biotechnologischen Gymnasiums am ersten Schülerforum dieses Jahres teil.
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Im Kommunikationszentrum des DKFZ durften sie sich Vorträge zu folgenden Themen anhören:
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Nach den Vorträgen erhielten die Schülerinnen und Schüler noch die Möglichkeit, das Zentrale Tierlabor (ZTL) des DKFZ zu besichtigen. Im ZTL werden Versuchstiere für die verschiedenen Arbeitsgruppen des DKFZ gezüchtet und gehalten.
Neben Ratten, Meerschweinchen, Vielzitzenmäusen und Amphibien handelt es sich im Wesentlichen um Mäuse, die gentechnisch verändert eine herausragende Rolle in der Krebsforschung spielen.
Ein auf Versuchstierkunde spezialisiertes Team von klinischen Tierärzten leitet die Tierhaltung. Von einer im ZTL arbeitenden Tierärztin wurde den Schülerinnen und Schüler gezeigt, dass das ZTL nicht nur eine den gesetzlichen Anforderungen entsprechende Unterbringung in Bezug auf Platzbedarf, Temperatur, Luftfeuchte, usw. gewährleistet, sondern zudem für eine Minimierung versuchsbedingter Belastungen der Tiere sorgt.
Neben der Besichtigung von Bereichen des ZTLs, in denen Mäuse in einzelbelüfteten Käfigen gehalten werden, konnten die Schülerinnen und Schüler auch interessante Diskussionen über Sinn und Unsinn von Tierversuchen mit den anwesenden Tierärztinnen führen.
Diese Exkursion endete mit vielen neuen Informationen über die Krebsforschung und die Tierhaltung in einem so großen Forschungszentrum wie dem DKFZ.

Bernd Dittrich