Jugend debattiert an der Käthe-Kollwitz-Schule

WirMachenMitTempolimit 130, Verbot privater Silvesterfeuerwerke, Zeitumstellung in der EU – Zu diesen aktuellen Themen debattierten Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Gymnasiums am Schulwettbewerb „Jugend debattiert“ an der Käthe-Kollwitz-Schule, Bruchsal.

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Die erste Qualifikationsdebatte der BTGE2: Marcel Keller, Chiara Riviezzo, Alina Engelhardt, Felicitas Thome

Am Vormittag des 16.Januar 2019 standen die Aula und die umliegenden Räume ganz im Zeichen des Schulwettbewerbs „Jugend debattiert“ an dem Schülerinnen und Schüler der Klassen EGE, BTEG2, SGE und BTG1 sowie GGJ1 des beruflichen Gymnasiums teilnahmen.
Auf diesen Tag hatten die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler sich in der in ihren Klassen im Deutsch- und GKK-Unterricht durchgeführten Unterrichtsreihe von Frau Lorbeer und Frau Strobel-Koop zum Debattieren ausgiebig vorbereitet. Zudem wurden sie im freiwilligen Zusatzunterricht von Frau Strobel-Koop, der Schulkoordinatorin trainiert. Bestens mit rhetorischem Rüstzeug ausgestattet, wollten die Schülerinnen und Schüler ihre Debattierkünste nun im Wettbewerb messen.

Jeder teilnehmende Debattant musste in zwei Qualifikationsrunden einmal die Pro- und einmal die Contraseite zu dem Thema „Soll privates Silvesterfeuerwerk verboten werden?“ debattieren. Im Turnierbüro wurden dann die Wertungen der einzelnen Jurys, die sich sowohl aus Lehrern und Schülern sowie einer Mutter einer Debattantin zusammensetzte. Die Jurymitglieder wurden von Frau Strobel-Koop in einem Jurorenbreifing auf diese Tätigkeit vorbereitet. Beurteilt wurde nach den Kriterien der Sachkenntnis, des Ausdrucksvermögens, der Gesprächsfähigkeit und der Überzeugungskraft (SAGÜ).

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Die Jury bei der Rückmeldung: Frau Hechtenberg, Frau Strobel-Koop, Djellza Neziri(EGE), Manuel Maywald(EGE) und Patrick Schlindwein(EGE) (von links nach rechts)

Die besten acht der insgesamt 16Debattanten, die allesamt durch so genannte „Schatten“ unterstützt wurden, erreichten das Halbfinale. Hier wurde zu dem Thema: „Soll ein generelles Tempolimit auf Autobahnen eingeführt werden?“, heiß und vor allem auf hohem Niveau unter angeregter Beteiligung der Zuschauerinnen und Zuschauer debattiert. In den Pausen, in denen die Jury tagte und das Turnierbüro auswertete, moderierte Marie Sauter aus der SGJ2/4 sehr gekonnt und ließ die Zuschauerinnen und Zuschauer zu den Debattenthemen abstimmen und diskutieren.

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Marie Sauter beim Einholen der Meinungen.

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Die Zuschauer bei der Abstimmung.

Im Halbfinale qualifizierten sich die vier Finalistinnen und Finalisten, deren Bekanntgabe mit Spannung erwartet wurde. Um 13:00Uhr begann schließlich das Finale zu dem Debattenthema: „Soll in der EU die Zeitumstellung beendet werden?“ Diese Debatte überzeugte die Jury, die sich im Finale ausschließlich aus Lehrern (Frau Boeck, Frau Bachmann, Frau Hechtenberg und Frau Strobel-Koop) zusammensetzte, durch die Qualität Redebeiträge der Debattantinnen und Debattanten. Besonders beeindruckt war die Jury von der Leistungsfähigkeit der Finalisten, da es für diese nunmehr die vierte Debatte war, in der sie ihr rhetorisches Können unter Beweis stellen mussten. Erschöpft, aber glücklich nahmen Laurin von der Emde (1.Platz), Joshua Eigenmann (2.Platz), Julia Zabel (3.Platz) und Charlotte Dörflinger (4.Platz) die Verkündung der Ergebnisse entgegen.

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Insgesamt waren am Schulwettbewerb knapp 70 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen beteiligt. Diese sowie die zuschauenden Klassen mit ihren Lehrerinnen und Lehrern waren sich einig, dass der Schulwettbewerb „Jugend debattiert“ ein voller Erfolg war.

Laurin von der Emde(BTGJ1) und Joshua Eigenmann haben am 20. Februar 2019 an den Qualifikationsdebatten beim Regionalwettbewerb, der an der Internationalen Gesamtschule in Heidelberg stattfand, teilgenommen und hier  
einen beachtenswerten 6. Platz (Laurin von der Emde) und 10.Platz (Joshua Eigenmann) belegen können. Auf die Teilnahme am Regionalwettbewerb wurden die beiden Schulsieger in einem Schulsiegerworkshop vorbereitet, der von ehemaligen Teilnehmern an Wettbewerben zu „Jugend debattiert“, an der Internationalen Gesamtschule Heidelberg durchgeführt wurde. Frau Hechtenberg, Frau Strobel-Koop, Mirac Karaca(GGJ1) und Klara Demir(GGJ1) haben sich gemeinsam mit den Jurorinnen und Juroren des Regionalverbundes „Jugend debattiert“ (Rhein-Neckar-Odenwald) in Mannheim am Geschwister-Scholl-Gymnasium vorbereitet.

Die im Anschluss an die Unterrichtsreihe durchgeführte Evaluation bestätigte, dass die überwiegende Mehrheit der Schülerinnen und Schüler die Unterrichtsreihe als „sehr gut“ oder „eher gut“ bewertete. Zahlreiche positive Rückmeldungen in der Evaluation, die belegen, dass „Jugend debattiert“ vielfältige Kompetenzen fördert, die die Schülerinnen und Schüler sowohl in ihrer schulischen Laufbahn als auch im Privat- und späteren Berufsleben sowie als Studentinnen und Studenten von Nutzen sein werden.

Deshalb wird „Jugend debattiert“ zukünftig ein fester Bestandteil im Schulleben der Käthe-Kollwitz-Schule sein.

Regina Strobel-Koop
(Schulkoordinatorin „Jugend debattiert“)

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Debattantinnen und Debattanten des Schulwettbewerbs nach der Urkundenübergabe sowie Frau Strobel-Koop, Herr Dr. Bauer (Abteilungsleiter Berufliches Gymnasium): 1. Reihe v.l.n.r., Frau Lorbeer und Herr Kußmann (2.Reihe, v.l.n.r.)