Unter dem Begriff „Biotechnologie“ versteht man alle Methoden, Verfahren und Produkte, die sich mit der Nutzung lebender Organismen (z.B. Bakterien, Hefen oder Säugetierzellen) oder ihren zellulären Bestandteile (z.B. Enzyme) beschäftigen.
Einfache Beispiele für die klassische Biotechnologie sind die Herstellung von Bier und Brot mit Hilfe von Hefen.
Die Biotechnologie zählt zu den Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts. Sie ist bereits heute ein Industriezweig von enormer wirtschaftlicher Bedeutung. Die moderne Biotechnologie wird je nach Anwendungsgebiet in unterschiedliche Teilbereiche gegliedert:
Die Anwendungen der modernen Biotechnologie wurden erst durch neueste Errungenschaften der Gentechnik möglich.
Die Gentechnik ist ein Teilgebiet der Biotechnologie. Sie befasst sich mit der Verbesserung und Erweiterung biotechnologischer Anwendungen durch gezielte Veränderung der Eigenschaften (des Erbguts (DNA)) von Mikroorganismen, pflanzlichen und tierischen Zellen.
Auf der Grundlage der Biotechnologie werden unsere Schüler auf die technologischen, wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Anforderungen der Arbeitswelt vorbereitet.
Im dreijährigen Biotechnologieunterricht werden folgende Themen behandelt:
Die Durchführung von Praktika vertieft die theoretischen Inhalte und vermittelt den Schülerinnen und Schülern besondere Einblicke in wissenschaftliches und berufsbezogenes Handeln durch Planung, Durchführung und Auswertung von Experimenten.
Unterrichtsraum und Labor für das Fach Biotechnologie |
Druchführung moderne Experimente | Ein "genetischer" Fingerabdruck (Ergebnis eines Praktikums) |
– ein Imagefilm zu den vier Profilen des Beruflichen Gymnasiums der Käthe-Kollwitz-Schule Bruchsal
In einem KooBO-Projekt (KooBO = Kooperative Berufsorientierung) haben Schülerinnen und Schüler der Eingangsklassen der Käthe-Kollwitz-Schule in Kooperation mit Schülerinnen und Schülern der Albert-Schweitzer-Realschule Bruchsal unter Begleitung der WERKstattSCHULE Heidelberg im Schuljahr 2015/16 neben dem Unterricht die vier Profile des Beruflichen Gymnasiums unter die Lupe genommen und filmisch in Szene gesetzt.
Mit Hilfe des Films „Tatort Käthe“ möchten die Schülerinnen und Schüler auf unterhaltsame Weise Einblick in die Besonderheiten der jeweiligen Profile unseres Beruflichen Gymnasiums geben.
Größe der Datei: 1,2 GB |
Mittlerer Bildungsabschluss:
Ich mache meinen Abschluss an der Realschule, der Werkrealschule, der Gemeinschaftsschule (GMS, Niveau M) oder an der Berufsfachschule (Fachschulreife).
Gemeinschaftschule Niveau E
Als Gemeinschaftschüler*in werde ich im Niveau E unterrichtet, habe nur eine Fremdsprache erlernt und werde jetzt nach der 10. Klasse versetzt.
Als Gemeinschaftschüler*in werde ich im Niveau E unterrichtet, habe zwei Fremdsprache erlernt und werde jetzt nach der 10. Klasse versetzt.
Allgemeinbildendes Gymnasium (G8, G9):
Ich besuche bisher ein allgemeinbildendes Gymnasium (G8).
Ich besuche bisher ein allgemeinbildendes Gymnasium (G9).
Am Stichtag (1. August im Aufnahmejahr) darfst Du nicht älter als 18 Jahre sein, mit abgeschlossener Berufsausbildung nicht älter als 21 Jahre. Härtefallanträge sind hierbei möglich (nur bezogen auf das Alter, nicht auf Noten). Einen Härtefallantrag stellst Du schriftlich und formlos als Schrieben an die Schulleitung.
Drei Jahre Vollzeitschule.
Unterrichtsfächer - Eingangsklasse
Profilfächer
Biotechnologie (BTG)
Ernährung und Chemie (EG)
Gesundheit und Biologie (GG)
Pädagogik und Psychologie (SG)
Weitere Fächer der Eingangsklasse
Deutsch, Englisch, Mathematik, Religionslehre oder Ethik, Sport, Geschichte mit Gemeinschaftskunde, Wirtschaftslehre, Informatik, Physik (BTG/EG/GG), Chemie (BTG/GG/SG), Biologie (EG/SG)
Wahlpflichtfächer/Wahlfächer
Wenn Du noch keine Fremdsprache erlernt hast, musst Du eine neu zu beginnende (gekennzeichnet mit N) wählen und diese bis zum Abitur besuchen. Du musst darin aber keine Abiturprüfung ablegen.
Die Wahlpflicht gilt auch dann, wenn Du eine zweite Fremdsprache weniger als 4 Schuljahre in Folge gelernt hast. Wiederholte Schuljahre zählen dabei nicht. Diese begonnene Fremdsprache darfst Du allerdings nicht nochmals neu am Beruflichen Gymnasium beginnen.
Zur Wahl stehen Französisch (N), Spanisch (N) oder Italienisch (N).
Du kannst (außer Englisch) nur eine weitere Fremdsprache wählen.
Wenn Du eine der Sprachen als dritte Fremdsprache erlernen möchtest, ist dies prinzipiell möglich. Allerdings müssen wir denjenigen den Vortritt lassen, die eine Fremdsprache als Pflicht wählen gegenüber denen, die eine Fremdsprache als freiwillige Drittsprache wählen.
Du hast schon 4 Schuljahre Französisch gelernt und möchtest die Sprache fortsetzen? Auch das ist möglich. Dann musst Du Französisch (F - fortgeführte Fremdsprache) wählen.
Mit der Wahl einer zweiten Fremdsprache hast Du die Wahlpflicht in der Eingangsklasse schon erfüllt. Freiwillig kannst Du noch andere Wahlfächer wählen.
Wenn Du die Voraussetzung der zweiten Fremdsprache schon erfüllt hast und keine Fremdsprache wählst, musst Du eines der folgenden Fächer wählen.
Bildende Kunst, Musik, Global Studies (bilingual), Sondergebiete der Biowissenschaften, Sondergebiete der Ernährungswissenschaften, Biotechnologie (EG), Sozialmanagement (GG, SG), Physik (SG), Bioinformatik (BTG)
Die Bildungspläne zu den angegebenen Fächern findest Du unter diesem Link: Bildungspläne
Die allgemeine Hochschulreife:
Schriftliche und mündliche Prüfungen in vier, selbstgewählten Prüfungsfächern.
Die allgemeine Hochschulreife berechtigt zum Studium an allen Hochschulen und Fachhochschulen der Bundesrepublik Deutschland.
Studium an Universitäten, Hochschulen, Dualen Hochschulen oder Berufsausbildung
Online-Bewerbung über www.schule-in-bw.de/bewo
Wenn die Bewerberzahl höher als die Anzahl der Schulplätze ist, wird ein leistungsbezogenes Auswahlverfahren durchgeführt.
Jahrgangsstufe 1 und 2:
Unterricht in Profil-, Kern- und Wahlfächern, die Du nach vorgeschriebenen Richtlinien selbst auswählst.
Mathematik oder Deutsch wählst Du als Kernkompetenzfach, das in den Jahrgangsstufen mit 5 Wochenstunden unterrichtet wird. Zusätzlich musst Du für die Jahrgangsstufen ein Profilergänzungsfach wählen, das Du nicht unbedingt in der Eingangsklasse bereits besucht haben musst:
Die Abiturprüfung musst Du in fünf Prüfungsfächern ablegen:
Besondere Lernleistung (Seminarkurs):
Im Mittelpunkt des Seminarkurses steht die intensive Einübung studien- bzw. berufsvorbereitender Arbeitsmethoden, vor allem selbstgesteuertes Lernen. Es besteht die Möglichkeit, neue fächerverbindende Themenkreise zu erproben oder für das Schulprofil relevante Projekte durchzuführen. Die „Besondere Lernleistung“ ist schriftlich zu dokumentieren und im Rahmen eines Kolloquiums ist die Seminararbeit näher zu erläutern.
Besondere Lernleistung (Seminarkurs) kann ein 4. oder 5. Prüfungsfach ersetzen!