Ein riesiger Einkaufskorb steht auf dem Lehrerpult des Chemiesaals 110 in der Käthe-Kollwitz-Schule, gefüllt mit Cola, Joghurt, Zitronensaft, Laugenbrezeln, Waschlotion und Abflussreiniger. Können diese Dinge wirklich nützlich für „die Chemie“ sein?
Chemie ist kein Fach, das man nur in der Theorie behandeln kann. Außerdem macht es viel mehr Spaß, selbst Versuche durchzuführen, zu beobachten und zu bemerken, wie lebensnah das Chemie-Fach eigentlich ist.
Dies wollten wir, die 13. Klasse des Ernährungswissenschaftlichen Gymnasiums, mit unseren Fachlehrerinnen,Frau Adameit und Frau Pohl, den Schülern und Schülerinnen der Albert-Schweitzer-Realschule im Profilfach „Ernährungslehre mit Chemie“ durch von uns vorbereitete Versuche näher bringen. Dafür bereiteten wir verschiedene chemische Versuche vor und erarbeiteten entsprechende Arbeitsblätter. Wir führten mit den RealschülerInnen Säure-Base-Reaktionen durch. Dazu zählten die Titration sowie Säure-Base-Nachweise mit Indikator-Papier und dem Indikator-Messgerät. Wer hätte gedacht, dass Cola genauso sauer ist wie Zitronensaft?
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So zeigten nicht nur Chemie-Fans reges Interesse an den Versuchen, sondern auch diejenigen, die mit Chemie sonst nichts „am Hut haben“ oder mit dem Fach sogar „auf Kriegsfuß" stehen“. Nachdem die RealschülerInnen die Versuche mit Unterstützung von uns SchülerInnen der Klasse 13 aufgebaut, durchgeführt, Fragen geklärt und die Ergebnisse auf den Aufgabenblättern notiert hatten, fand noch ein Gedankenaustausch zwischen den beiden Schülergruppen statt, anschließend ging es ans Aufräumen.
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Franziska Brecht, Klasse J2/1, Käthe-Kollwitz-Schule-Bruchsal